Etwas Mut zum Ende des Wochenendes. Und zum Start in eine neue Woche. Von Janice Jakait. Ex-Junge. Atlantiküberquererin. Beschwörerin des eigenen Weges und der echten Selbstliebe.
Hier in aller Kürze ein paar Schnipsel aus dem Interview mit Kerstin Chavent:
„Selbstliebe“, schreibst du, „ist kein Hurra! im Spiegel – Selbstliebe ist die Umarmung des inneren Kritikers, Störenfriedes und Angsthasen. Selbstliebe ist, wenn wir endlich die Vergangenheit ruhen lassen, wenn wir damit aufhören, die Schuld für unser verkorkstes Leben bei unseren Eltern, Partnern oder irgendwelchen anderen Menschen zu suchen. Selbstliebe ist, wenn wir nicht mehr irgendwelche Götter, Gurus, Lehrer, Therapeuten oder sonstige „Ersatz-Erziehungsberechtigte“ konsultieren – Selbstliebe ist die Selbstverantwortung, die wir übernehmen, wenn wir endlich diesen ganzen Haufen Mist in die eigene Hand nehmen, wenn wir erwachsen werden und alle Konsequenzen der Vergangenheit des gesamten verfickten Universums akzeptieren und tragen, und nun schauen, wie wir das Beste daraus machen können. Selbstliebe ist, wenn wir endlich Verantwortung für dieses Wesen übernehmen, das wir nun einmal sind, – mit all seinen Schatten, Lasten, Schwächen und Zweifeln. Und Selbstliebe ist Nachsichtigkeit und Vergebung, wo wir bei all den guten Absichten auch mal kläglich scheitern und versagen. Und wo uns das mit der Liebe bei uns selbst gelingt, gelingt es uns auch bei anderen. Es ist, wie es ist – Selbstliebe ist, wenn wir endlich etwas daraus machen. Selbstliebe ist Selbstverantwortung, Selbstbewusstsein und Selbstentfaltung.“
“ Schwarz oder Weiß, falsch oder richtig, Einsamkeit oder Bühne – alles braucht einen Kontrast im Leben, damit es wirken kann. Jeder Einseitigkeit geht die Spannung verloren. „
“ Dieser Körper, alle unserer „klugen“ Gedanken, aber auch unsere Sorgen und Ängste, all das ist am Ende bedeutungslos. Was soll ich mir also einen Kopf machen, ob ich alles richtig oder falsch mache? Hauptsache ich mache neue Erfahrungen und wachse. „
GENAU 🙂